JONAH ... wieder die Sonne sehen!

JONAH lebte mehr schlecht als recht bei einem Jäger im spanischen Baskenland. Tagein, tagaus immer derselbe Trott. Er lebte in einer kleinen Hof Ecke neben dem Haus. Grau Betonwände kombiniert mit provisorisch festgeschnürten Metalldrähten grenzten seinen ohnehin schon viel zu geringen Lebensraum ein. Eine Schale Wasser und einmal am Tag eine Ration Futter wurden ihm in eine Ecke gestellt. Zweimal pro Woche wurde er abgeholt und durfte mit zur Jagd. Das waren seine Highlights der Woche, denn dann konnte er endlich einmal Hund sein, über die Felder fliegen, den Gerüchen folgen und wurde von seinem Jäger wahrgenommen. Er zählte die Tage, wann es endlich wieder soweit war, dass er mit in die Natur durfte.

Oftmals hatte er ansonsten Langeweile und war traurig, dass er so wenig von der Welt mitbekam. Dabei hatte er auf seinen kurzen Ausflügen die wunderbare Vielfalt der Natur gesehen und Menschen, die lachten und mit ihren Hunden zusammen spazieren gingen. Auch quälten ihn oft die hohen oder niedrigen Temperaturen, denn im Sommer war es oft sehr heiß und sein Wasser schnell verdunstet. Im Winter fror er oft bitterlich und sein Wasser war ein Eisklotz in seinem Napf. Zuwendung, Streicheleinheiten und Pflege bekam er während seiner Lebenszeit kaum. Nur als er ganz klein und süß war, erinnert er sich bruchstückhaft an ein paar schöne Momente. Er hatte sich sein Leben einfach anders vorgestellt.

Nach neun Jahren hatte er all seine Hoffnung begraben, als plötzlich ein Herr vor seiner Parzelle stand. Groß war er, ein tolles Lächeln und liebe Augen hatte er. Und er nannte sich JESTER, der Schutzpatron vom SETTERLAND. Dieses Land entsprach in allen Belangen seinen Vorstellungen von einem glücklichen Setterleben … glückliche Familien, die Spaß an ihren Hunden haben, ein kuscheliges Plätzchen für alle Hunde im Haus mit einem eigenen Bett (manchmal sogar zwei oder drei Betten auf einmal) und tolle Ausflüge in die Natur.

JESTER verhandelte kurzerhand mit JONAHs Jäger, der ihn emotionslos gehen ließ. „Nehmt ihn mit, er ist sowieso zu alt“, hatte sein Jäger gesagt. Das schmerzte ihm im Herzen sehr. Auch, wenn er wenig Zeit mit seinem Jäger verbracht hatte, so empfand er trotzdem absolute Loyalität und Treue, die Hunde ihrem Besitzer immer schenken.

JESTER schloss den abgemagerten und ungepflegten JONAH in seine Arme und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich verspreche dir, dass du nun der glückliche Hund wirst, der du immer sein wolltest und ein Leben in Würde und Respekt führen wirst.“

Möchten Sie dem süßen Blue Belton Rüden eine glückliche Zukunft schenken und ihn endlich lachend über die Felder fliegen sehen?

JONAH und JESTER freuen sich riesig über Zuschriften!