MORTIMER ... wo ist meine Familie?

Der wunderschöne Blue Belton Rüde MORTIMER, gerade einmal neun Monate alt, wurde von seinem Jäger gezüchtet. Als dieser jetzt feststellte, dass er komplett taub ist, wurde er zügig entsorgt. Wieder eine dieser Geschichten, wo Setter nur als Jagdwerkzeug benutzt werden. Bindung und Liebe zu ihnen spielten hier keine Rolle.

Da der kleine süße Setterjunge dringend Unterstützung benötigte, hat unser JESTER ihn nach Deutschland auf eine Pflegestelle gebracht. Denn als kleiner tauber Rüde im Shelter ohne zuverlässigen Anschluss kann MORTIMER sich nicht richtig entwickeln. Dies wollten wir verhindern.

Auf seiner Pflegestelle ist zeigt er sich als kleiner Kasper und ist sehr verspielt. Schon bei seiner Ankunft in Deutschland hat er direkt das Fußballspielen für sich entdeckt. Das Apportieren von Bällen liebt der kleine Fußballstar. MORTIMER ist eine richtig coole Socke, denn er hat bei seiner Pflegefamilie keinerlei Ängste oder Scheu vor anderen Menschen, Hunden und hüpft fröhlich ins Auto, wenn es raus geht. Er hatte sogar schon eine Verabredung mit dem ansässigen Pferd und auch das fand er aufregend und toll.

Kurzum kann man ihn überall mit hinnehmen, er macht überall eine gute Figur und ist offen für das Abenteuer „SETTERLAND“. Morgens wird die ganze Familie erst einmal ausgiebig begrüßt und alle Hundekumpels bekommen Küsschen von MORTIMER.

Das bildhübsche Kerlchen ist sehr lebendig und verspielt und benötigt natürlich noch einiges an Training und Erziehung, die ihm in seinen ersten Monaten verwehrt blieb. Aber er ist wissbegierig, schlau und lernt sehr schnell.

Eine Taubheit bedeutet nicht, dass man nicht mit dem Hund kommunizieren kann und dass er nie abgeleint werden kann. Aber da MORTIMER noch nicht gelernt hat, wie das geht, benötigen er und seine neue Familie ein gezieltes Training, worauf sie achten sollen und welche technischen Möglichkeiten es heute gibt, um die Kommunikation in der Natur zu ermöglichen (das Tragen eines Vibrationshalsbandes, ein GPS-Tracker, Ortungshalsband, usw.). Ein erfahrener Trainer oder eine Hundeschule helfen dem Mensch-Hund-Team weiter. Und MORTIMER ist nicht der erste taube Setter, der im Setterland ein glückliches Leben führt.

MORTIMER wartet nun voller Hoffnung auf seiner Pflegestelle in Deutschland auf seine Herzensfamilie, die die Freude und Motivation hat, mit einem jungen Rüden zu arbeiten und ihn körperlich und geistig zu fördern. Eine Ballaffinität sollte auf jeden Fall vorhanden sein.

Haben Sie sich in unseren Schützling verliebt und möchten sich dieser besonders erfüllenden und verantwortungsvollen Aufgabe stellen?

MORTIMER und wir freuen uns riesig auf Zuschriften.

MORTIMER .... ein Leben in Stille!

Für MORTIMER stellt seine Taubheit kein Hindernis dar, denn er kennt es nicht anders. Er ist aufgeweckt, fröhlich und neugierig darauf, die Welt mit seinen anderen Sinnen zu erkunden. Mit seinen Geschwistern und anderen Hunden versteht er sich gut und auch sonst hat sich der hübsche Jungsetter prächtig entwickelt. Mit seinem Jäger hatte er auch immer ein gutes Verhältnis – dachte er zumindest. Denn die ersten acht Monate seines Lebens war ihm nichts aufgefallen.

Als sein Jäger nach gut acht Monaten feststellte, dass MORTIMER komplett taub ist, wendete er sich plötzlich von ihm ab. Dass jemand acht Monate braucht, um festzustellen, dass sein Hund taub ist, zeigt nur wieder einmal, wie wenig sich der Jäger mit dem süßen Welpen beschäftigt haben muss. Setter werden in Spanien immer noch als Werkzeuge gesehen, um sie bei der Jagd einzusetzen. Ansonsten fristen sie ein trauriges Dasein in Zwingern oder abgelegenen, eingezäunten Ecken.

Natürlich hat MORTIMER – wie jeder andere Setter – den Wunsch, eines Tages glücklich über die Felder zu laufen, Spuren zu verfolgen und seine hübschen Öhrchen im Wind flattern zu lassen. Eine Taubheit bedeutet nicht, dass man nicht mit dem Hund kommunizieren kann und dass er nie abgeleint werden kann. Aber da MORTIMER noch nicht gelernt hat, wie das geht, benötigt er und seine neue Familie ein gezieltes Training, worauf sie achten soll und welche technischen Möglichkeiten es heute gibt, um die Kommunikation in der Natur zu ermöglichen (das Tragen eines Vibrationshalsbandes, ein GPS-Tracker, Ortungshalsband, usw.). Ein erfahrener Trainer oder eine Hunde Schule helfen dem Mensch-Hund-Team weiter. Und MORTIMER ist nicht der erste taube Setter, der im Setterland ein glückliches Leben führt.

Wir wünschen uns daher für den bildhübschen und liebenswerten Jungsetter eine Familie, die Lust und Zeit hat, sich auf das Abenteuer mit ihm einzulassen. Eine Familie, die Spaß am Training hat und MORTIMER die Gepflogenheiten im Setterland liebevoll beibringt.

MORTIMER kann auch als Zweithund aufgenommen werden, denn so kann er sich einiges von seinem Kumpel abschauen.

MORTIMER ist voller Vorfreude und Hoffnung, auch ein Setterländer zu werden und bald sein Ticket fürs Setterland in den Pfoten zu halten. Haben Sie sich in den süßen Blue Belton verguckt? Dann melden Sie sich bei uns. MORTIMER ist schon furchtbar neugierig auf seine neue Wunschfamilie.