LINCOLN
Es war die erste Dezember Woche 2018. Riesige tief schwarze Wolken schweben über dem SETTERLAND und sorgen für Furcht, Zorn und fordern Vergeltung!
Er wurde halbtot geschlagen von Spaziergängern gefunden. Ansonsten wissen wir nicht viel über ihn. LINCOLN war den ganzen Tag immer alleine unterwegs, niemand vermißte ihn.
Wir hätten ihn gerne übernommen und ein schönes Leben im Setterland geboten ... wir waren zu spät.
Der kleine Mann war zur falschen Zeit am falschen Ort und begegnete wehrlos, hilflos, schutzlos seinen Peinigern, die ihn soooo schwer verletzen ...
Ein gut gelaunter, freundlicher, dem Menschen gegenüber immer aufgeschlossen und kleiner Setter Mann wird von Menschen so zugerichtet, dass jede Hilfe zu spät kommt ... er mußte noch am selben Abend eingeschläfert werden.
Passanten fanden den um Hilfe und Schmerzen schreienden Hund bei einem Spaziergang. Sie brachten ihn direkt zu einem Tierarzt, doch seine Verletzungen waren zu groß, als daß man ihn hätte retten können.
Beide Vorderläufe gebrochen und auch seine Wirbelsäule wieß starke Verletzungen auf. Ob auch innere Verletzungen vorhanden waren konnte nicht mehr festgestellt werden.
Was fühlt ein Mensch, der ein Lebewesen unter lauten Angstschreien derartige Verletzungen zufügt?
Ein Tier, dass Todesangst hat, so zu mißhandeln?
Wie groß muss der Hass gewesen sein, ein um sein Leben betteltes Tier so in den langsamen, qualvollen Tod zu schicken?
Wie waren die Blicke von LINCOLN ... er wird seinen Peinigern in die Augen geschaut haben?
Seine Augen haben gebettelt: "Lass mich am Leben"
JESTER und ich wünschen uns sehnsüchtig, diese Kreaturen zu treffen ...
Ralf Schütz
LINCOLN verstarb am 08.12.2018. Ruhe nun in Frieden kleiner Mann!